Über uns / 

Aktuelles

15/10/2021

China-Kolleg der Studienstiftung: Erste 60 Stipendiat:innen starten

Auftakt des China-Kollegs der Studienstiftung: Stipendiatinnen in Berlin

Der erste Jahrgang des China-Kollegs der Studienstiftung startet in dieser Woche (13. bis 17. Oktober 2021) in Berlin. 180 Stipendiat:innen bauen in den kommenden drei Jahren grundlegendes Wissen zur Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur der Volksrepublik China auf.

„Die Volksrepublik China hat in den vergangenen Jahrzehnten einen beispiellosen Aufstieg erlebt und spielt heute in den unterschiedlichsten Feldern eine immer prägendere Rolle. Es ist daher wichtig, das Lernen über China an unterschiedlichen Stellen im Bildungssystem zu verankern“, sagt Generalsekretärin Dr. Annette Julius anlässlich des Auftakts des China-Kollegs.

Die Studienstiftung ermöglicht Stipendiat:innen aller Fachrichtungen, sich über einen längeren Zeitraum hinweg differenziert mit der Volksrepublik China zu befassen, so Julius. „Das Kolleg bietet dabei einen ersten niedrigschwelligen Einstieg und kann individuell durch Sprachkurse sowie Studien-, Forschungs- oder Praxisaufenthalte vor Ort ergänzt werden. Mit dem neuen China-Kolleg knüpfen wir an die langjährigen Erfahrungen mit dem bestehenden einjährigen China-Stipendien-Programm an, das wir seit den 1980er Jahren pflegen.“

Kolleg mit Arbeitsphasen in Deutschland und China

Das einjährige Format mit jeweils einwöchigen Arbeitsphasen in Deutschland und China sowie einem digitalen Rahmenprogramm soll zur Herausbildung eines differenzierten und modernen Chinabildes in Deutschland beitragen.

Im Rahmen der ersten Arbeitsphase in Berlin beschäftigen sich die Teilnehmer:innen in vier disziplinär ausgerichteten Arbeitsgruppen mit Chinas neuen Seidenstraßen, Identitätsdiskursen im modernen China, Public Health in China und Chinas Rolle in der internationalen Klimapolitik.

Darüber hinaus stehen Gespräche mit Expert:innen des Mercator Institute for China Studies, der Stiftung Wissenschaft und Politik, des Auswärtigen Amts und der Leibniz-Gemeinschaft auf dem Programm.

Ein digitales Rahmenprogramm, unter anderem zu Themen wie dem politischen System der Volksrepublik, der Geschichte Chinas seit 1800 und Chinas Rolle im globalen Wissenschaftssystem, rundet den ersten Teil des China-Kollegs ab.

China-Kolleg wendet sich an Stipendiat:innen aller Fachdisziplinen

Das China-Kolleg richtet sich an Stipendiat:innen aller Fachdisziplinen – vom Ingenieurwesen über Kulturwissenschaft und Lehramt bis zu Maschinenbau und Soziologie. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse der chinesischen Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur.

Wer die Beschäftigung mit China über das Kolleg hinaus vertiefen möchte, kann dies beispielsweise im Rahmen der regulären Auslands- und Sprachkursförderung der Studienstiftung tun.

Teil der Initiative für mehr China-Kompetenz im deutschen Bildungs- und Wissenschaftssystem

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Programm über einen Zeitraum von drei Jahren (von 2021 bis 2024).

Das China-Kolleg ist Teil der Initiative für mehr China-Kompetenz im deutschen Bildungs- und Wissenschaftssystem, die vom BMBF, von der Kultusministerkonferenz und vom Auswärtigen Amt auf den Weg gebracht wurde.

Das Kolleg ist ein komplementäres Angebot zu dem seit 1986 erfolgreich etablierten China-Stipendien-Programm der Studienstiftung.

Weitere Informationen