Jahresbericht 2013 - page 59

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Vertrauensdozenten und Stipendiaten in Aktion
Schwierige Entscheidungen auf der
Herbsttagung der Vertrauensdozenten
Im Rahmen der Herbsttagung der Ver-
trauensdozenten, die am letzten Oktober-
wochenende in Potsdam stattfand, haben
212 Vertrauensdozentinnen und Vertrau-
ensdozenten über 1.679 Anträge für eine
endgültige Aufnahme in die Studienstif-
tung beraten und entschieden. Die Zahl
der Aufnahmen und Ablehnungen lag da-
bei in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Am Samstagnachmittag diskutierten die
Vertrauensdozenten, Kuratoriums- und
Vorstandsmitglieder sowie Stipendiaten
mit dem Präsidenten der Humboldt-Uni-
versität zu Berlin und ehemaligen Kultus-
minister von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr.
Jan-Hendrik Olbertz, über aktuelle Heraus-
forderungen der Wissenschafts- und
Bildungspolitik in Deutschland. Für die
Studienstiftung – so das einhellige Fazit –
ist es wichtiger denn je, dass sie ihren Sti-
pendiatinnen und Stipendiaten ein breites
fachliches wie außerfachliches Bildungs-
angebot unterbreitet und sie gleicherma-
ßen ermutigt und unterstützt, jenseits der
enger gewordenen Strukturvorgaben heu-
tiger Curricula eigene, horizonterweitern-
de Wege zu gehen.
Zwei Sprechertagungen in einem Jahr
Rund 100 Stipendiatensprecherinnen und
-sprecher aus Hochschulgruppen der Stu-
dienstiftung im In- und Ausland trafen
sich im Januar 2013 zu ihrer zweiten Jah-
restagung in Köln. Auf der Tagung ging es
zum einen um den Erfahrungsaustausch
über gelungene Veranstaltungsformate
verschiedener Hochschulgruppen, die auf
einem „Markt der Möglichkeiten“ zu Be-
ginn der Tagung vorgestellt wurden. Zum
anderen diskutierten die Sprecher mit dem
Präsidenten, der Generalsekretärin, ihrer
Stellvertreterin, dem Vorsitzenden des
Alumnivereins sowie vier Referentinnen
und Referenten über so unterschiedliche
Themen wie das stipendiatische Selbstver-
ständnis in der Studienstiftung sowie neue
Möglichkeiten der Mitgestaltung durch
Stipendiaten.
Aus der Tagung heraus bildeten sich zwei
Arbeitsgruppen. Die „AG Umfrage“ erar-
beitete in den folgenden Monaten einen
Fragebogen, um Erfahrungen mit und
inhaltliche Wünsche an die Förderung
der Studienstiftung unter den aktuell Ge-
förderten zu ermitteln. Die „AG Code of
Conduct“ entwickelte eine Vorlage zum
Thema freiwillige Selbstverpflichtung von
Vertrauensdozenten und
Stipendiaten in Aktion
Ob als Botschafter der Studienstiftung oder gewählte Stipendiatensprecherin: Stipen-
diatinnen und Stipendiaten bringen sich aktiv in die Studienstiftung ein. Die Vertrauens-
dozentinnen und dozenten sind Ansprechpartner an den Hochschulorten. Einmal im Jahr
entscheiden sie zudem über die Anträge auf endgültige Aufnahme.
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