Jahresbericht 2013 - page 54

Bildungsveranstaltungen
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Fünfter Durchgang der Wissenschaftlichen
Kollegs gestartet
Nach zwei Jahren ging im Sommer 2013
der im Herbst 2011 gestartete vierte Kol-
legdurchgang zu Ende. Die nunmehr fünf-
te Auflage der Wissenschaftlichen Kollegs
wurde im Frühjahr 2013 ausgeschrieben.
MitdenHerbsttagungennahmenEndeSep-
tember vier neue Kollegs ihre Arbeit auf: ein
geisteswissenschaftliches, ein gesellschafts-
wissenschaftliches, ein lebenswissenschaft-
liches sowie ein natur- und ingenieur-
wissenschaftliches Kolleg.
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung unterstützt die Wissenschaftli-
chen Kollegs weiterhin finanziell und hat
für die Laufzeit des neuen Durchgangs von
Juli 2013 bis Juni 2015 eine Fehlbedarfsfi-
nanzierung in Höhe von 40% zugesagt. Da-
mit können die Wissenschaftlichen Kollegs
weiter für Stipendiatinnen und Stipendia-
ten aller Begabtenförderungswerke geöffnet
bleiben. 32 der 372 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer an den Herbsttagungen waren
Stipendiaten anderer Förderwerke.
Dynamische Entwicklungen bei
„Stipendiaten machen Programm“
Die Programmlinie „Stipendiaten machen
Programm“ stärkt das Engagement der Sti-
pendiatinnen und Stipendiaten und ermög-
licht ihnen, die ideelle Förderung mitzu-
gestalten. Das diesjährige Angebot reichte
von wissenschaftlichen und gesellschafts-
politischen Seminaren über gemeinsame
Bildungs- und Begegnungsreisen bis hin
zu Auslandstreffen. Besonders dynamisch
haben sich 2013 die meist mehrtägigen Sti-
pendiatenseminare entwickelt, von denen
Adé Neoklassik
April 2013: Wie wäre es, ein Seminar für forschungs-
begeisterte VWL-Studierende zu organisieren? Dies
war die Ausgangsüberlegung zu Beginn der Pla-
nung unserer Kurztagung „Adé Neoklassik“ im
Rahmen von „Stipendiaten machen Programm“.
Sieben Monate später: 50 Stipendiaten der Stu-
dienstiftung und des Max Weber-Programms sitzen
im Raum A015 des altehrwürdigen Hauptgebäudes
der Ludwig-Maximilians-Universität München und
lauschen dem Eröffnungsvortrag des Seminars von
Frau Prof. Utikal. Die Stimmung ist brillant. […]
Was bleibt zum Abschluss zu sagen? Die langwie-
rige, mühsame Vorbereitung hat sich aus unserer
Sicht auf jeden Fall gelohnt. Allein schon wegen
Momenten, wie dem im Juni, als uns auffiel, dass
wir das Seminar wohl tatsächlich würden durch-
führen können (zu Beginn hatten wir große Pro-
bleme damit, Dozenten zu finden). Oder dem im
Eröffnungsvortrag, als wir realisierten, dass aus
unserer Idee wirklich ein Seminar geworden war.
Ein Seminar, das letztendlich entgegen aller Be-
fürchtungen genauso verlief, wie wir es uns er-
hofft hatten. Wir können allen potentiellen Semi-
nar-Veranstaltern nach uns nur empfehlen: „Macht
es!“ Der Arbeitsaufwand ist definitiv so hoch, wie
man sich das vorstellt, aber es lohnt sich.
Michael Lebacher, VWL, Universität Regensburg, Jonas Sommer,
VWL, LMU München,
Johannes Stoiber,
VWL, Universität Regensburg
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