Jahresbericht 2013 - page 41

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Auswahl
förderung dagegen, wo der Frauenanteil
bei den Bewerbungen einerseits und den
Ausgewählten andererseits über viele Jahre
hinweg einen besonders deutlichen Abstand
aufwies, schnitten Frauen in diesem Jahr
erstmals genauso erfolgreich ab wieMänner.
Positive Überraschung
Ich muss gestehen, dass ich vom Auswahlse-
minar doch positiv überrascht war. Die Breite
an Persönlichkeiten und Charakteren und Hin-
tergründen hat den stärksten Eindruck bei mir
hinterlassen. Alleine dadurch verschwand auch
die erste Nervosität. Die Kurzvorträge in unseren
Gruppen waren sehr interessant und sehr viel-
seitig. Einige andere Kandidatinnen und Kan-
didaten zeigten schon eine starke Ausstrahlung,
sehr viel Selbstbewusstsein und Wissen und
Allgemeinbildung. Davon sollte man sich aber
nicht abschrecken lassen – in erster Linie waren
es tolle Menschen, die ich kennen gelernt habe.
Yasemin Capraz, Medizin, RWTH Aachen
Erster Rundbrief an alle Leitungen
deutscher Hochschulen
Im Mai erhielten alle Hochschulleitungen
erstmals ein individuelles Schreiben mit
Informationen zu den Geförderten der
Studienstiftung an ihrer Hochschule. Ne-
ben diesem einzeln erstellten Profil mit
Angaben zur absoluten Anzahl der Ge-
förderten an der Hochschule sowie dem
prozentualen Anteil der Geförderten pro
Studierende an dieser Hochschule enthiel-
ten die Briefe auch Vergleichslisten aller
deutschen Hochschulen. Dabei wurde
unterschieden in eine Rangfolge aufgrund
der absoluten Gefördertenzahlen und ei-
nem Ranking anhand der Geförderten pro
Studierende an der jeweiligen Universität
oder Fachhochschule. Darüber hinaus
stellten die Briefe die Vertrauensdozenten
und Stipendiatensprecher vor Ort sowie
die Ansprechpartner der Geschäftsstelle
namentlich vor.
Derzeit unterscheidet sich die Zahl von
Vorschlägen pro Studierende an den ver-
schiedenen Hochschulen um einen Faktor
von bis zu 30. Der Brief warb daher dafür,
dass Hochschulen ihr Vorschlagsrecht
aktiv nutzen und somit begabten jungen
Menschen Chancen auf das umfangreiche
finanzielle wie ideelle Förderangebot der
Studienstiftung eröffnen.
Facebook-Seite ermutigt zur
Selbstbewerbung
Ziel des neuen Facebook-Auftritts der Stu-
dienstiftung ist es, noch besser als bislang
geeignete Kandidatinnen und Kandidaten
für die Selbstbewerbung zu erreichen: Au-
thentische Einblicke in Auswahlseminare,
Kontaktmöglichkeiten zu Botschafterinnen
und Botschaftern der Studienstiftung sowie
zu Ehemaligen tragen dazu bei, mögliche
Hemmschwellen für eine Bewerbung ab-
zubauen. Gleichzeitig wird durch Hinweise
auf spannende Initiativen und Veranstal-
tungen ein aktuelles und lebendiges Bild der
Förderung vermittelt. Die Facebook-Seite
der Studienstiftung wurde am 29. Oktober
freigeschaltet und hatte bereits nach
24 Stunden knapp 1.500 Anhänger.
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