Programmheft 2014 - page 237

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Doktorandenprogramm
Doktorandenforen Der Studienstiftung
Idee
Leitidee der Promotionsförderung der Studienstiftung ist es, freie Dissertationsvorhaben
zu unterstützen. Um die individuellen Forschungsprojekte zu ergänzen und einen Raum
für die Kommunikation zwischen den Promotionsstipendiaten zu schaffen, bietet die Stu-
dienstiftung seit 2002 Doktorandenforen an. Das Programm ermöglicht die wissenschaft-
liche Vertiefung der eigenen Forschung und dient dem Erfahrungsaustausch mit anderen
Doktoranden sowie dem Erwerb überfachlicher Kompetenzen.
Form
Ein Doktorandenforum führt Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten
verwandter Fächer zusammen. Um den Doktoranden einen fachnahen Austausch zu er-
möglichen, gruppiert sich jedes Forum um einige Kernfächer. Die Mitglieder eines Fo-
rums treffen sich zweimal im Jahr für jeweils vier Tage. Bei diesen Tagungen stellen die
Doktoranden einander in kleinen Gruppen ihre Dissertationsprojekte vor und diskutieren
mit profilierten Wissenschaftlerinnen. Daneben besteht die Möglichkeit, sich auch über
allgemeine Aspekte wie (nicht-)wissenschaftliche Laufbahnen oder Probleme bei der Pro-
motion auszutauschen.
Bei der Vorstellung der Dissertationsprojekte geht es nicht um geschliffene Präsentatio-
nen. Ziel ist vielmehr, durch Arbeitsberichte ins Gespräch zu kommen und so Fragen zu
Herangehensweisen, Hindernissen und Herausforderungen der Promotion gemeinsam zu
erörtern. Daher ist eine möglichst häufige Teilnahme wünschenswert. Neu in die Förde-
rung aufgenommene Doktoranden sollten die erste sich ergebende Möglichkeit der Teil-
nahme wahrnehmen.
Folgende Doktorandenforen werden angeboten:
ForumGesellschaft
Jura, Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziologie, Psychologie, Pädagogik
ForumKultur
Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichte, Philosophie, Theologie, Kunst- und
Musikwissenschaften
ForumNatur
Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften, Psychologie
Teilnehmer
Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten aller Fächer. Primär gilt die ge-
nannte fachliche Zuordnung. Interdisziplinär arbeitende Doktoranden und solche aus
nicht explizit genannten Fächern können sich nach Interesse zuordnen. Im Rahmen ei-
ner Kooperation mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft sind auch Doktoranden aus
Graduiertenkollegs zur Teilnahme eingeladen.
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