Armin Satzger/KMU vs. Corona: „Viele Menschen haben sich in der Krise als äußerst hilfsbereit gezeigt, um mit neuen Ideen zur Überwindung beizutragen“

Armin Satzger (24) engagiert sich mit dem Projekt KMU vs. Corona für kleine und mittlere Unternehmen in der Corona-Krise. Durch den #WirvsVirus-Hackathon der Bundesregierung wurde dabei der Anstoß für eine Informationsplattform gegeben, auf welcher die Unternehmen relevante und aktuelle Regelungen und Lösungen finden können.

Herr Satzger, was hat Sie zu Ihrem Engagement für das Projekt motiviert?

Für uns alle war ersichtlich, dass die Krise viele Probleme kreiert und Handlungsbedarf besteht, insbesondere auch bei den von der Krise besonders hart getroffenen kleinen und mittelgroßen deutschen Unternehmen. Als wir dann von dem von der Bundesregierung unterstützten Wirvsvirus-Hackathon hörten, sahen wir diesen als sehr gute Gelegenheit, unsere entsprechenden Kenntnisse einzubringen und unser Projekt KMU vs. Corona auf die Beine zu stellen.

Was macht Ihr Projekt aus?

KMU vs. Corona soll, wie die namensgebende Abkürzung schon sagt, eine Informationsplattform für kleinere und mittelgroße deutsche Unternehmen verschiedenster Branchen sein, die dabei hilft, gezielt die jeweils branchenspezifischen, durch die Krise entstandenen Probleme aber eben auch die dazugehörigen Lösungsansätze zu bündeln, identifizieren und abrufen zu können.

Wie bringen Sie sich konkret ein?

Ich habe zur konzeptionellen Entwicklung der Webseite beigetragen, die Kommunikation mit verschiedenen externen Stellen übernommen, Inhalte auf der Webseite eingepflegt und kleinere Beiträge zur Programmierung der Plattform geleistet. Aus meinem Studium hilft mir mein Wissen für wirtschaftliche Zusammenhänge, um gerade auch die indirekten Folgen der Krise für verschiedene Branchen besser abzuschätzen.

Was haben Sie bislang bewirkt?

Wir haben unsere Webseite vollständig programmiert und zum Laufen gebracht sowie viele relevante Inhalte zusammengetragen. Wir wurden bereits in das von der Bundesregierung unterstützte Solution Enabler-Programm aufgenommen, welches einige der vielversprechendsten Projekte des #Wirvsvirus-Hackathon begleitet. Außerdem wurde unser Projekts durch verschiedene offizielle Stellen erwähnt und so unsere Reichweite erhöht.

Was war Ihre bislang prägendste Erfahrung?

Viele Menschen haben sich in der Krise als äußerst hilfsbereit gezeigt, um mit neuen Ideen zu deren Überwindung beizutragen. Das hat mich sehr beeindruckt.

Wie sieht das Team aus und wie läuft die Zusammenarbeit?

Wir sind ein Team von insgesamt sieben Leuten, bestehend überwiegend aus Masterstudenten der Volkswirtschaftslehre sowie der Informatik. Da wir alle an verschiedenen Standorten sitzen, läuft unsere Zusammenarbeit primär digital ab.

Was sind nächste Ziele im Projekt?

Wir moderieren weiterhin die Webseite und Einträge auf der Webseite und versuchen, den Bekanntheitsgrad unserer Plattform zu steigern. Die Entwicklung der Plattform haben wir fürs Erste abgeschlossen, wobei wir jedoch immer offen für weitere Ideen und Verbesserungsvorschläge sind.

Wie können interessierte Personen Ihr Projekt konkret unterstützen?

Interessierte Personen können gerne dem Link folgen und durch Klicks auf die entsprechenden Buttons auf der Seite die vorgestellten Lösungsansätze bewerten sowie ebenfalls eigene Problemfelder und Lösungsvorschläge hinzufügen. Da eine große Reichweite für den Erfolg unseres Projekts essenziell ist, würden wir uns auch über das Teilen unserer Seite mit Familie, Freund*innen und Bekannten sehr freuen.

Armin Satzger (24) studiert VWL an der Universität Bocconi in Mailand und ist Stipendiat der Studienstiftung.

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