Porträts

Leistungssport bedeutet für Yero Ndiaye „zu wachsen, sich körperlich und geistig maximal herauszufordern, um auf Ziele hinzuarbeiten, deren Erreichung ungewiss sind“. Durch den Sport habe er gelernt, „dass Vieles nicht direkt klappt und die beste Chance für Erfolg darin liegt, die eigenen Fehler und Schwächen selbstkritisch, aber fair zu analysieren und es neu zu versuchen“.

Während seiner Zeit als Stipendiat von 2017 bis 2021 ermöglichte ihm die Studienstiftung, sich sowohl auf den Leistungssport als auch auf sein Studium fokussieren zu können. In dieser Zeit wurde Ndiaye dreimal Deutscher Meister und zweimal World Cup Sieger im Kickboxen. Außerdem schloss er einen Master in Statistik an der London School of Economics, für den er mit dem Royal Statistical Society Preis ausgezeichnet wurde, und einen Master in Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit Auszeichnung ab. Mit dieser interdisziplinären Ausbildung fühlt sich der 27-Jährige nun „perfekt für die Promotion vorbereitet“. 

„An meinem Weg zur Studienstiftung finde ich schön, dass ich es zwar bei der Abiturauswahl nicht, aber nach einem Professorenvorschlag dann doch geschafft habe, aufgenommen zu werden. Hier habe ich wieder gemerkt, dass sich Beharrlichkeit auszahlt“, sagt Yero Ndiaye.

Als nächstes hat sich der Kölner Doktorand die Europameisterschaft in der Türkei und die „europäischen olympischen Spiele“, die European Games des IOC, vorgenommen..

Stand: Oktober 2022