Stipendiat:innen / 

Botschafter:innen

Lea von Berg

„Es kann ein Vorteil sein, keinen vorgezeichneten Pfaden zu folgen, sondern seinen eigenen Weg zu finden”

Schon früh stand für mich fest, dass ich gerne studieren wollte, auch wenn es keine akademische Tradition in meiner Familie gibt. Ich sehe es mittlerweile aber als Vorteil an, keinen vorgezeichneten Pfaden folgen zu müssen, sondern meinen eigenen Weg finden zu dürfen.

Gleich zu Beginn meines Germanistikstudiums traf ich auf sehr engagierte Dozierende, die mein Interesse für die Mediävistik, also die Mittelalterwissenschaft, weckten. Sie haben mich motiviert, mich immer mehr mit diesem Themenbereich zu beschäftigen und hier meinen Studien- und Forschungsschwerpunkt zu setzen.

Gerade weil ich erst als Promovierende in die Studienstiftung gekommen bin, engagiere ich mich als Botschafterin, um mehr Menschen zu ermutigen, sich auf ein Stipendium zu bewerben. Auch mir hat es damals sehr geholfen, eine Person zu kennen, die bereits durch die Studienstiftung gefördert wurde und mir viele Fragen beantworten konnte.

Name:
Lea von Berg
Studiengang:
Promotion Ältere deutsche Literatur und Sprache
Hochschule:
Universität Freiburg
Wie bin ich in die Studienstiftung gekommen?
Promotionsstipendium
Spezielle Themenbereiche
Promotionsförderung, Veranstaltungsangebote für Promovierende, Sprachkurse

Mein Weg in die Studienstiftung

Als für mich feststand, dass ich gerne eine Promotion beginnen würde, stellte sich die Frage, der Finanzierung. Meine damalige Betreuerin ermutigte mich, eine Bewerbung für die Studienstiftung zu schreiben. Zuerst war ich etwas unsicher, aber letztlich dachte ich mir: Was habe ich schon zu verlieren?

Mir fiel es schwer, das Exposé abzuschließen, da es bei der Bewerbung auf die Promotionsförderung keine festen Deadlines gibt und ich mein Exposé immer noch weiter verbessern wollte. Es ist aber völlig normal, dass am Anfang der Promotion noch nicht alles steht. Das Exposé ist ein erster Projektentwurf und dieser hat sich in meinem Fall bereits während des Bewerbungsprozesses stetig weiterentwickelt. 

Beim Auswahlgespräch habe ich versucht, so locker wie möglich zu bleiben und es nicht als Prüfung zu sehen. Dass alle Beteiligten der Studienstiftung im Auswahlprozess so freundlich und hilfsbereit waren, hat dabei sehr geholfen.



Meine Erfahrungen in der Studienstiftung

Stipendiatin der Studienstiftung zu sein bedeutet für mich, Teil eines riesigen Netzwerkes zu sein, in das ich mich einbringen kann, von dem ich aber auch Unterstützung erhalte. Besonders gefällt mir dabei, dass die Studienstiftung nicht weltanschaulich gebunden ist. Dadurch kommt man auf Veranstaltungen immer mit sehr unterschiedlichen Meinungen und Perspektiven in Kontakt. Außerdem konnte ich bereits viele Stipendiat:innen von anderen Universitäten und aus anderen Fachrichtungen kennenlernen. Das empfinde ich als sehr bereichernd.

Auch die Angebote der ideellen Förderung finde ich super. So war ich zum Beispiel bei der ersten Promovierenden-Akademie in Plön und bei einem dreiwöchigen Sprachkurs in Rom dabei. Besonders letzterer ist mir in guter Erinnerung geblieben, da es sich um einen der besten und intensivsten Sprachkurse handelte, die ich je besucht habe.