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Botschafter:innen

Florentine Domrös

„Viele Wege führen in die Studienstiftung - nicht nur der Schulvorschlag”

Ich habe eine große Neugier für Naturwissenschaften. Vor allem die Mathematik hat mich schon immer sehr fasziniert. Die Art und Weise, Probleme zu lösen, und die vielseitige Anwendung der Theorien in der Praxis haben mich begeistert. Ich kann definitiv sagen, dass sowohl das Studienfach als auch der Studienort für mich die richtige Entscheidung waren, auch wenn das Studium anfangs nicht einfach war. Es gibt ein großes Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden, was bei einem anspruchsvollen Fachbereich mit einer hohen Abbruchquote sehr wichtig ist.

Mir ist es ein Anliegen, über meinen Horizont hinauszuschauen und offen für verschiedene Perspektiven und neue Erfahrungen zu sein. Ein Highlight in meiner Schulzeit war daher das Auslandsjahr in den USA im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP). Aber auch mein Auslandssemester in Singapur hat mich bereichert.

Name:
Florentine Domrös
Studiengang:
Jura
Hochschule:
TU Kaiserslautern
Wie bin ich in die Studienstiftung gekommen?
Univorschlag
Spezielle Themenbereiche
Bewerbungsprozess, Auswahlverfahren, wissenschaftliches Kolleg

Mein Weg in die Studienstiftung

Ich hätte mich zwar gerne bereits nach dem Abitur beworben, aber damals stand mir der Weg über die Selbstbewerbung nicht vor Augen. Ich wurde dann im dritten Semester von einem meiner Professor:innen für ein Stipendium der Studienstiftung vorgeschlagen. Deswegen finde ich es wichtig, dass Interessierte auch andere Wege in die Studienstiftung als den Schulvorschlag kennenlernen, etwa die Möglichkeit der Selbstbewerbung. Ich selbst habe die Förderung als Möglichkeit gesehen, mich über das Mathematikstudium hinaus durch die vielen Bildungsangebote weiterzubilden.

Das Auswahlverfahren habe ich als gleichzeitig anspruchsvoll und bereichernd wahrgenommen. Die Einzelgespräche haben mich beispielsweise dazu angeregt, intensiver über meinen Studiengang nachzudenken. Die Gruppendiskussionen fand ich sowohl herausfordernd als auch inhaltlich fesselnd, da die Themen über das Alltägliche hinausgingen. Das Wochenende war insgesamt eine Möglichkeit, mich einer neuen Herausforderung zu stellen. Auch wenn es sehr intensiv war, habe ich mich dabei immer wohlgefühlt.



Meine Erfahrungen in der Studienstiftung

Neben Stipendiat:innentreffen in Kaiserslautern und Treffen des Botschafter:innenteams hatte ich die Möglichkeit, am naturwissenschaftlichen Kolleg der Studienstiftung teilzunehmen. Hier wird über den Zeitraum von zwei Jahren gemeinsam mit Professor:innen und einer Gruppe ausgewählter Stipendiat:innen intensiv zu einem Thema geforscht und gearbeitet. Die erste Kollegsphase war bereits sehr spannend und ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Projektwochen.

Durch meine Teilnahme am PPP wusste ich bereits während der Schulzeit über Stipendien und die damit verbundenen Möglichkeiten Bescheid. Ich konnte jedoch beobachten, dass dieses Wissen unter meinen Mitschüler:innen nicht so weit verbreitet war oder das Gefühl bestand, nicht gut genug für ein Stipendium zu sein. Ich habe daher schon in der Schule versucht, Mitschüler:innen auf die verschiedenen Möglichkeiten aufmerksam zu machen, und möchte diese Arbeit gern in der Studienstiftung als Botschafterin weiterführen.