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02/12/2011

Reinhard Zimmermann zum neuen Präsidenten der Studienstiftung gewählt

 
Bonn, 2. Dezember 2011. Professor Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Zimmermann ist neuer Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Der geschäftsführende Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg wurde heute vom Kuratorium der Studienstiftung für vier Jahre gewählt und nimmt das Ehrenamt ab sofort wahr. Zimmermann tritt die Nachfolge von Professor Dr. Dr. Gerhard Roth an, dessen Amtszeit als Präsident nach acht Jahren endet. 

"Professor Zimmermann ist mit der Studienstiftung seit vielen Jahren eng verbunden", sagt Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung. "Als ehemaliger Stipendiat und renommierter Jurist stand er uns schon achtmal als Dozent auf verschiedenen Sommerakademien zur Verfügung. Auch als Vertrauensdozent hat er die Arbeit der Studienstiftung unterstützt, die ihm seit 2004 als stellvertretender Vorsitzender unseres Kuratoriums bestens vertraut ist. Nun freuen wir uns auf ihn als Präsidenten!" 

Reinhard Zimmermann wurde 1952 in Hamburg geboren und studierte als Stipendiat der Studienstiftung Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg, wo er 1978 auch promovierte. Seit 1981 hatte er verschiedene Lehrstühle im In- und Ausland inne und seit 2002 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Für seine wissenschaftliche Tätigkeit wurden ihm mehrere Ehrendoktorwürden und Auszeichnungen verliehen, u.a. der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 

Eine wesentliche Aufgabe der Studienstiftung sieht Zimmermann darin, "in einer immer hektischeren, von Effizienzkriterien regierten Welt Räume für eine Bildung zu schaffen, die sich nicht in Ausbildung erschöpft". Im Übrigen gehe es zunächst einmal darum, die Qualität auf allen Ebenen der Auswahl und Förderung zu sichern, zu konsolidieren (nach einem Anstieg der Stipendiatenzahl um zwei Drittel innerhalb weniger Jahre) und zu integrieren.

 Das Kuratorium der Studienstiftung ernannte außerdem das bisherige Vorstands­mitglied Stefan Matuschek, Germanistik-Professor an der Universität Jena, zum neuen Vizepräsidenten; er tritt die Nachfolge von Dr. Harald J. Schröder an. Neu in den Vorstand der Studienstiftung gewählt wurde Carl-Friedrich Bödigheimer, Mathematik-Professor an der Universität Bonn. Matuschek und Bödigheimer sind außerdem federführende Vertrauensdozenten der Studienstiftung in Jena bzw. Bonn. 

Die Studienstiftung ist das größte und älteste Begabtenförderungswerk in Deutsch­land. Frei von politischen, religiösen und weltanschaulichen Vorgaben fördert sie mehr als 11.000 besonders begabte Studierende und Doktoranden. Die Studienstiftung hat ihren Sitz in Bonn. Ihr Schirmherr ist Bundespräsident Christian Wulff.

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