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29/04/2004

Zum Elite-Studium nach Harvard:

Sechs neue McCloy-Stipendiaten ausgewählt

Bonn, 29. April 2004. Die Studienstiftung des deutschen Volkes hat sechs neue Stipendiaten für das McCloy Academic Scholarship Program ausgewählt. Die Stipendiaten absolvieren ein zweijähriges Masterstudium in Harvard. Ziel des Programmes ist es, herausragende Nachwuchskräfte auf spätere Aufgaben im öffentlichen Sektor vor­zubereiten.

Das McCloy-Stipendienprogramm ist das bestdotierte in Deutschland: Es übernimmt die 30.000 Dollar Studiengebühren pro Jahr und zahlt einen monatlichen Unterhalt von 1.650 Dollar. Das anspruchsvolle Aufbaustudium ist an der renommierten John F. Kennedy School of Government angesiedelt, einer der Professional Schools, die zu Harvard gehören und die Führungskräfte für Regierungen, internationale Organisationen oder gemeinnützige Organisationen praxisbezogen ausbilden. Das breite Kursangebot reicht von Außen­politik über Ökonomie bis zu Menschenrechten und Medienwissen­schaften.

Nach zwei Jahren haben die Teilnehmer die Möglichkeit, den Grad des „Master of Public Administration" (MPA) zu erlangen. „Der Harvard-Titel ist für die Stipendiaten eine hervorragende Zusatzqualifikation", so Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung des deutschen Volkes. „Nach Abschluss des Programmes haben sie gute Chancen – auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Und natürlich ist auch die Privatwirtschaft an den Absolventen interessiert."

Das diesjährige Auswahlverfahren fand vom 5. bis 6. Februar in Bonn statt. Unter den mehr als 60 Bewerbern mit zum Großteil mehrjähriger Auslands- und Berufserfahrung wählte die unabhängige Kommission – darunter ein Vertreter der Kennedy School – sechs Kandidaten aus, die inzwischen auch von Harvard für den Jahrgang 2004/2006 zugelassen sind. Für die neuen Stipendiaten, die alle eine Karriere im öffentlichen Bereich anstreben, steht der Praxisbezug des Programmes klar im Vordergrund:

Robert Jacobi konnte sich nach seinem Studium der Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität München bereits einen Namen als Wirtschaftsredakteur und Parlamentskorrespondent machen. „Nach dem frühen Einstieg ins Berufsleben möchte ich nun an die Universität zurückkehren. Mit dem MPA und dem dadurch erworbenen Wissen kann ich meine Dissertation abschließen und später als Berater in die Politik gehen."

Jenny Suckale, Physikerin aus Berlin, erhofft sich eine Führungsposition in einer internationalen Organisation. Bislang kann sie auf Erfahrungen bei der UNESCO und im Katastrophenmanagement zurückblicken. „Ich möchte mich an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und Politik für einen engeren Austausch engagieren." Der MPA soll ihr die nötigen Kenntnisse von wirtschafts­politischen Zusammenhängen vermitteln.

Pro Jahr werden bis zu sieben Stipendien vergeben. Das McCloy Scholarship Program steht in erster Linie Graduierten der Rechts-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften offen, unabhängig davon, ob sie während ihres Studiums durch die Studienstiftung gefördert wurden. Bewerbungsschluss ist der 1. November.  

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