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29/08/2007

Zwei Jahre Harvard mit Vollstipendium:

McCloy-Programm zählt zu den bestdotierten Stipendien in Deutschland

 

Bonn, 28. August 2007. Im September beginnen vier neue McCloy-Stipendiaten ein zweijähriges Studium in Harvard. An der Kennedy School of Government werden sie gezielt für Führungspositionen in öffentlichen und internationalen Organisationen ausgebildet. Zuvor hatten sie sich erfolgreich bei der Studienstiftung des deutschen Volkes um das McCloy-Stipendium beworben, das zu den bestdotierten Stipendien in Deutschland zählt.

Das McCloy-Programm richtet sich sowohl an Kandidaten mit Bachelor als auch an berufserfahrene Universitätsabsolventen aller Fächer. Erwartet werden akademische Exzellenz, internationale Erfahrungen und Kommunikationsstärke. Die McCloys durchlaufen in Harvard eine Ökonomie- und Managementschulung, können sich in die unterschiedlichsten Politikfelder einarbeiten und persönliche Fertigkeiten erwerben, die die Amerikaner mit dem Begriff „Leadership“ umreißen. Der Masterabschluss der Kennedy School eröffnet sehr gute Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt.

Jährlich werden bis zu sieben Stipendien vergeben, Bewerbungen für den Studienbeginn im Herbst 2008 sind noch bis zum 1. November 2007 möglich. Weitere Informationen unter: www.studienstiftung.de/mccloy.html

Die vier Stipendiaten im McCloy-Jahrgang 2007-2009:  

Dominic Cziesche beginnt an der Kennedy School im Alter von 29 Jahren. Nach dem Politik-Vordiplom in Frankfurt begann er zunächst eine Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. Den 11. September 2001 erlebte er als Praktikant beim Spiegel. Er war so erfolgreich in den anlaufenden Recherchen – die Spuren führten damals nach Hamburg –, dass er nach wenigen Wochen eine Redakteursstelle beim Spiegel erhielt. Dort ließ er sich für das Studienjahr 2006/2007 beurlauben, um an der London School of Economics sein im Jahr 2000 unterbrochenes Studium mit einem Master abzuschließen.

Gita Khun Jush ist 26 Jahre alt und Tochter iranischer Eltern, die vor der politischen Verfolgung nach Deutschland flohen. Sie absolvierte in Heidelberg und München ein Physikstudium und befasste sich außerdem mit Volkswirtschaft und internationaler Politik. Ein neurowissenschaftliches Forschungspraktikum führte sie für längere Zeit in die USA. Ihre Diplomarbeit zur Dynamik von Finanzmärkten schrieb sie während eines Aufenthaltes in Barcelona. Zwischen Diplomabschluss in München und Aufnahme des Masterstudiums in Harvard engagierte sie sich in einem Freiwilligenprojekt in Burma.

Alexander Pfannenberg blickt mit 25 Jahren auf ein erfolgreiches Doppelstudium der BWL und der Internationalen Beziehungen im schweizerischen Sankt Gallen zurück. Kurze Studien- und Praktikumsaufenthalte führten ihn nach Südafrika, Großbritannien, China und Chile. Traditionell organisieren Studierende aus Sankt Gallen eine jährliche Großveranstaltung, das ISC-Symposium, mit internationalen Führungskräften aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Alexander Pfannenberg leitete das 21-köpfige Organisationskomitee.

Malgorzata Steiner ist vor 25 Jahren im polnischen Legnica geboren. Nachdem sie zwei Jahre in Warschau studiert hatte, nahm sie in Deutschland ein Jurastudium auf, das sie inzwischen an der Humboldt-Universität Berlin abgeschlossen hat. Das Ergänzungsstudium Europäische Rechtspraxis führte sie nach Hannover und Madrid. Malgorzata Steiner engagierte sich u.a. in einem Projekt der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) zugunsten nachhaltiger Entwicklung und in einer studentischen Projektgruppe, die sich mit dem Demokratisierungsprozess in Serbien befasste.

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