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07/03/2017

Japanprogramm der Studienstiftung: Noch bis zum 1. April 2017 bewerben – Förderung eines zweijährigen Intensivprogramms / fünf Stipendien ausgeschrieben


Bonn, 7. März 2017. Das Japanprogramm der Studienstiftung unterstützt jährlich fünf Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Deutschland beim Erwerb hervorragender Kenntnisse der japanischen Sprache und Kultur. Eine Bewerbung ist noch bis zum 1. April möglich. Angesprochen sind Studierende und Absolventen aller Fachrichtungen.

Ziel des Programms ist es, deutsche Hochschulabsolventen zu Japanexperten auszubilden, die im Kontext ihrer eigenen Disziplin als kompetente Vermittler zwischen Europa und Asien auftreten. Auch wer ohne sprachliche Vorkenntnisse in das Programm startet, wird bei Programmabschluss ein selbstdefiniertes Projekt aus dem eigenen Fachgebiet auf Japanisch bearbeiten können.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programms haben die Chance, einen Doppel-Master zu erlangen. Neben der Förderung von fünf deutschen Stipendiaten werden im Programm jährlich bis zu fünf japanische Studierende unterstützt, mit denen gemeinsam zahlreiche Veranstaltungen, Aktivitäten und Exkursionen angeboten werden, so dass aus dem Austausch ein deutsch-japanisches Netzwerk entsteht.

Alexander Schwarz, der seit 2015 im Japanprogramm studiert und gerade seinen Abschluss an der Universität Halle vorbereitet, zieht eine positive Bilanz: „Wer in Japan gesellschaftlich Fuß fassen möchte, muss natürlich die Sprache sicher beherrschen. Um aber auch beruflich wirklich anzukommen, reicht das nicht aus, auch ein fundiertes Wissen der Geschichte und Kultur des Landes sind entscheidend. Beides – Sprache und Kultur – vermittelt das Japanprogramm durch die intensive fachliche Begleitung.“

Für Alumna Laura Blecken ergab sich aus ihrer Masterarbeit im Japanprogramm ein Thema für die Promotion, die sie parallel zu ihrer Anstellung in der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Tokio verfolgt. Am Japanprogramm schätzt sie insbesondere die individuelle Betreuung: „Dank der kleinen Gruppe hat man im Sprachunterricht wirklich das Gefühl, jeden Tag etwas Neues zu lernen. Die Betreuung bei der Masterarbeit und während des Japanaufenthaltes ist hervorragend und ein wichtiger Grund dafür, dass man am Ende nicht nur eine deutsche, sondern auch eine japanische Masterarbeit vorweisen kann.“

Das Japanprogramm wurde 2010 von der Studienstiftung des deutschen Volkes in Kooperation mit der Robert-Bosch-Stiftung ins Leben gerufen und wird seit 2015 als ein Projekt der Studienstiftung und der Haniel Stiftung weitergeführt. Die Durchführung liegt bei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Keio Universität Tokio. Deutsche Interessenten bewerben sich bei der Studienstiftung; die Bewerbung japanischer Studierender erfolgt über die Keio Universität Tokio.

Weitere Informationen unter www.studienstiftung.de/japan

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