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23/03/2015

Japanprogramm der Studienstiftung: fünf Stipendien ausgeschrieben

Bewerbung noch bis zum 1. April 2015 möglich


Bonn, 23. März 2015. Das Japanprogramm der Studienstiftung ermöglicht jährlich fünf Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Deutschland die Teilnahme an einem zweijährigen Intensivprogramm, das dem Erwerb hervorragender Kenntnisse der japanischen Sprache und Kultur dient. Studierende und Absolventen aller Fachrichtungen können sich noch bis zum 1. April 2015 bewerben – ob mit oder ohne sprachliche Vorkenntnisse.

Ziel des Programms ist es, deutsche Hochschulabsolventen zu Japanexperten auszubilden, die im Kontext ihrer eigenen Disziplin als kompetente Vermittler zwischen Europa und Asien auftreten können. Auch wer ohne Vorkenntnisse in das Programm startet, kann bei Programmabschluss ein selbstdefiniertes Projekt aus dem eigenen Fachgebiet in der Fremdsprache bearbeiten. Der gleichzeitige Erwerb eines deutschen und eines renommierten japanischen Master-Abschlusses hat vielen Ehemaligen den beruflichen Einstieg bei namhaften japanischen Unternehmen der Consulting-, IT- oder Automobilbranche ermöglicht.

„Ich interessiere mich seit meiner Schulzeit für Japan, wollte mich im Studium aber nicht auf die Aspekte Sprache und Kultur beschränken. Das Programm passt perfekt, weil es neben dem Japanisch-Unterricht, der sehr schnell zu Ergebnissen führt, auch das Fortführen der eigenen Fachstudien erlaubt“, sagt Eva Zimmermann, die nach ihrem Jura-Abschluss an der Universität Cambridge seit 2013 im Japanprogramm studiert und gerade ihre Masterarbeit über japanische Schiedsgerichte fertigstellt.

Auch Roman Lossa, der das Programm im Herbst 2014 abgeschlossen hat und nun als Informatiker bei Yahoo Japan in Tokio arbeitet, zieht ein positives Fazit: „Durch den intensiven Japanisch-Unterricht, die individuelle Betreuung und den Auslandsaufenthalt habe ich mich sprachlich, fachlich, persönlich, kulturell weiterentwickelt. Ich möchte die Erfahrungen meines Studiums, insbesondere den Japanaufenthalt, unter keinen Umständen missen.“ Neben der Förderung von fünf deutschen Stipendiaten werden im Programm jährlich bis zu fünf japanische Studierende gefördert, mit denen zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen, Aktivitäten und Exkursionen angeboten werden, so dass aus dem Austausch ein deutsch-japanisches Netzwerk entsteht.

Das Japanprogramm wurde 2010 von der Studienstiftung des deutschen Volkes in Kooperation mit der Robert-Bosch-Stiftung ins Leben gerufen und wird seit 2015 als ein Projekt der Studienstiftung und der Haniel Stiftung fortgesetzt. Die Durchführung liegt bei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Keio Universität Tokio. Deutsche Interessenten bewerben sich bei der Studienstiftung; die Bewerbung japanischer Studierender erfolgt über die Keio Universität Tokio. Weitere Informationen unter www.studienstiftung.de/japan.html.

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