Page 36 - Jahresbericht 2018
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Neu: das ULDERUP-Engagement- stipendium Im Jahr 2018 vereinbarten die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung und die Stu- dienstiftung, das „ULDERUP-Engagementstipendium“ als neue Förderlinie ins Le- ben zu rufen. Es soll Studierende der Ingenieurwissenschaften und der Informatik ermutigen, ihre fachlichen Kenntnisse für soziale Projekte einzusetzen. Förderung technischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz Seit dem Frühsommer 2018 stellt die Ulderup Stiftung bis zu 20.000 Euro pro Jahr zur Verfü- gung, mit deren Hilfe Stipendiatinnen und Sti- pendiaten der Studienstiftung aus den Ma- schinenbau- und Elektrotechnikfächern sowie der Informatik Projekte im Ausland umsetzen können, die von besonderer gesellschaftlicher Relevanz sind und in die die Geförderten ih- ren fachlichen Hintergrund einbringen. Mit dem ULDERUP-Engagementstipendium können dabei zum einen Vorhaben unterstützt werden, die zwischen einem Bachelorab- schluss und dem Beginn eines Masterstudi- ums angesiedelt sind (Programmlinie A), und zum anderen studienbegleitende Vorhaben während der vorlesungsfreien Zeit (Pro- grammlinie B). Im Rahmen der Programm- linie A stehen Reisestipendien zwischen drei und sechs Monaten mit einer maximalen För- dersumme von 10.000 Euro zur Verfügung, die Förderhöchstsumme in der Programm- linie B beträgt 3.000 Euro. Bereits im Sommer 2018 konnten die ersten beiden Geförderten in das Programm aufgenommen werden. Die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung engagiert sich insbesondere im Bereich der Förderung von Aus- und Weiterbildung. Für Stipendiatinnen und Stipendiaten der Studi- enstiftung aus den Maschinenbau- und Elek- trotechnikfächern sowie der Informatik stellt sie bereits seit dem Jahr 1997 Mittel für ein Auslandsstudium sowie für Sprachkurse zur Verfügung. „Suddo Neuve – Rethinking Habitat“ ULDERUP-Engagementstipendium für ein Bauprojekt in Mako, Senegal „Suddo Neuve – Rethinking Habitat“ ist ein Architekturprojekt, das sich mit Herausforderungen im Wohnungsbau des senegalesischen Dorfes Mako befasst. Unser Ziel ist es, die bauliche Form für den anstehenden Übergang des von traditionel- len Rundhütten geprägten Dorfbildes zu einer zeitgemäßen kleinstädtischen Bebauung zu gestalten. Dazu haben wir, ein internationales Studententeam, bereits im Jahr 2017 in Zusammen- arbeit mit engagierten Bewohnern Makos begonnen, mögliche Prototyphäuser zu erarbeiten. Der Erhalt der traditionellen Bautechniken und Formsprache soll hierbei genauso berücksichtigt werden wie die Anpassung der Gebäude an moderne Ansprüche – Stromversorgung, Verschließbarkeit oder Vorfertigbarkeit – sowie die Integration und Ausbildung der lokalen Gemeinschaft in den Bauprozess. 34 Neu: das ULDERUP-Engagementstipendium 


































































































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