Page 24 - Jahresbericht 2018
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administrative und organisatorische Aufga- ben stärker als bislang abnehmen wird – etwa, wenn es um das Einholen von Gutach- ten im Kontext des Antrags auf Weiterförde- rung geht, oder, im Fall von Federführerinnen und Federführern, um die Aufteilung von Neuaufgenommenen in die Vertrauensdo- zentengruppen vor Ort. Eine weitere Neue- rung betrifft Verlängerungsanträge am Ende der Förderzeit: Diese senden Geförderte nur noch an die Geschäftsstelle, die unter Be- rücksichtigung der geltenden Richtlinien den zuständigen Vertrauensdozentinnen und -do- zenten einen Entscheidungsvorschlag unter- breitet. Deren bisher obligatorische Stellung- nahme wird durch eine Verschweigefrist er- setzt: Ist eine Vertrauensdozentin oder ein Vertrauensdozent mit dem Vorschlag der Geschäftsstelle nicht einverstanden, wird, wie bislang auch, eine für alle Beteiligten konsensfähige Lösung gesucht. Auch weitere Wünsche aus den Reihen der Vertrauensdo- zentinnen und -dozenten – etwa die zentrali- sierte Bereitstellung wichtiger Förderinforma- tionen und aller Studien- und Abschlussbe- richte der eigenen Stipendiatengruppe im In- tranet der Studienstiftung – konnten inzwi- schen umgesetzt werden. Flächendeckendes Betreuungsangebot Seit Bestehen der Studienstiftung tragen Vertrau- ensdozentinnen und Vertrauensdozenten in beson- derer Weise zur Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten bei. An den Hochschulorten sind sie zudem die wichtigsten Repräsentanten der Studi- enstiftung. Jeder Stipendiat und jede Stipendiatin wird bei der Aufnahme einem Vertrauensdozenten oder einer Vertrauensdozentin zugeordnet, an den er oder sie sich in persönlichen und Studienfragen wenden kann. Insgesamt ermöglichen die aktuell rund 780 Vertrauensdozentinnen und Vertrauens- dozenten an deutschen und einigen ausländischen Hochschulen den Stipendiatinnen und Stipendiaten ein einmalig flächendeckendes Betreuungsangebot, das die Geförderten auch bei mehrfachem Hoch- schulwechsel immer wieder einbindet. 22 Vertrauensdozentenamt – Weiterentwicklung und Profilschärfung 


































































































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