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30/01/2024

Studienstiftung vergibt Promotionspreise 2024

Die Preisträger:innen der Promotionspreise 2024 der Studienstiftung: Der Chemiker Dr. Jan Gabriel Felber (li.), die Historikerin Julia Bühner (Mitte) und der Jurist Dr. Felix Aiwanger (re.).

Die Promotionspreise der Studienstiftung gehen 2024 an den Chemiker Dr. Jan Gabriel Felber, den Juristen Dr. Felix Aiwanger und die Historikerin Julia Bühner. Die Preise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Die Studienstiftung ehrt damit zum elften Mal exzellente Dissertationen und lädt zur öffentlichen Preisverleihung am 3. Juni 2024 in Berlin ein.

„Mit ihren Promotionspreisen würdigt die Studienstiftung in diesem Jahr die Forschung dreier Wissenschaftler:innen, die sich mit außergewöhnlich breiter Methodik bislang wenig beachteten Forschungsfeldern gewidmet haben. Die exzellenten Arbeiten zeichnen sich durch ihre hohe Interdisziplinarität, ihre besondere Anschlussfähigkeit für andere Disziplinen sowie enorme praktische Relevanz aus“, so Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung.

Den Friedrich Hirzebruch-Promotionspreis verleiht die Studienstiftung 2024 an Jan Gabriel Felber für seine Dissertation in Pharmazeutischer Chemie an der LMU München. Die Arbeit umfasst die Entwicklung neuartiger molekularer Sonden zur selektiven Analyse einzelner zellulärer Redoxvorgänge sowie einer Reihe reduktiv aktivierbarer therapeutischer Wirkstoffkandidaten zur Krebsbekämpfung.

Den Lieselotte Pongratz-Promotionspreis der Studienstiftung 2024 erhält Felix Aiwanger für seine Dissertation in Jura ebenfalls an der LMU München. Mit seiner Analyse und Kritik selbstgesetzten Vermögensschutzes entwirft Aiwanger mögliche Strategien, um dem hochaktuellen Thema der Asset Protection – der Haftungsflucht – effektiv zu begegnen.

Mit dem Johannes Zilkens-Promotionspreis zeichnet die Studienstiftung 2024 Julia Bühner für ihre geschichtswissenschaftliche Arbeit zur interdisziplinären Betrachtung der Kanaren zum Zeitpunkt ihrer Eroberung aus. Ihre an der Universität Münster eingereichte Arbeit zeigt die indigene Bevölkerung als handelnde Akteure auf und verweist auf den pluralen Ursprung des Völkerrechts.

Um die Promotionspreise 2024 bewarben sich insgesamt 82 ehemalige Promotionsstipendiat:innen der Studienstiftung. Die drei Jurys, die über die Vergabe entschieden, waren mit insgesamt 22 namhaften Wissenschaftler:innen besetzt.

Mit ihren drei Promotionspreisen, die in den Sparten Geisteswissenschaften, Gesellschaftswissenschaften sowie Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften vergeben werden, würdigt die Studienstiftung exzellente wissenschaftliche Arbeiten unterschiedlicher Fachrichtungen und weist auf die besondere Qualität hin, die die Promotionsförderung der Studienstiftung ermöglicht.

Die Preisgelder aller drei Promotionspreise trägt der Verein Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes e. V.

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