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Aktuelles

25/10/2023

Rückblick auf eine erfolgreiche Akademiesaison 2023

Studierende während der Akademien der Studienstiftung in Annecy, in Brixen sowie während der Praxisakademie in Hattingen.

Mit engagierten Dozent:innen intensiv an aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen arbeiten – dafür schaffen die Akademien der Studienstiftung seit über 55 Jahren einen Raum. Auch dieses Jahr ermöglichten die Akademien im Frühjahr und Sommer neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit vielen spannenden Themen Freiräume für Kreativität und ließen neue Freundschaften entstehen. 

Im Jahr 2023 nahmen 2.265 Stipendiat:innen an insgesamt 22 Frühjahrs- und Sommerakademien teil. Erstmalig konnte damit wieder so vielen Geförderten wie vor der Pandemie eine Teilnahme ermöglicht werden. Geleitet wurden die Arbeitsgruppen von mehr als 260 ehrenamtlichen Dozent:innen aus einem breiten Spektrum aus Wissenschaft und Praxis. Die europäische Landkarte der Akademien spannte sich dabei von Driebergen bis nach Ljubljana, von Flensburg bis nach Südtirol und darüber hinaus auf. Dank eines angepassten Hygienekonzepts konnten alle Akademien trotz einzelner Corona-Fälle zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.

Die Studienstiftung dankt allen haupt- und ehrenamtlich Mitwirkenden für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft, am Akademieprogramm in verschiedenen Rollen mitzuwirken und diese Akademiesaison so erfolgreich zu gestalten.

2.265 Studierende befassten sich während der Akademien 2023 unter anderem mit der Mobilität der Zukunft, KI-Ethik in der Medizin und Medienpolitik im Kontext von Desinformation

Während der Akademien tauschten sich Studierende in interdisziplinären Arbeitsgruppen zu Fragen aus Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik aus. Beispielsweise wurde auf der Europa Akademie in Driebergen über die Vision eines immersiven Metaverse diskutiert und das Spannungsfeld der EU-Gesetzgebung zwischen Innovationsförderung und ethisch und nachhaltiger Entwicklung des Einsatzes von KI unter die Lupe genommen. Auf der Akademie Wrocław behandelten die Teilnehmenden unter anderem die politische, kulturelle und mentale Grenze zwischen „Ost“ und „West“ und näherten sich multiperspektivisch Politik, Kultur und Gesellschaft in der Zentral- und Osteuropa an. Auf der Kulturakademie Weimar setzten sich Arbeitsgruppen mit der Buchbranche auseinander oder begegneten theoretisch wie praktisch queerer Performancekunst. Und auf der Technikakademie des Max-Weber-Programms in Roggendorf luden Workshops zu Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Bereichen zu einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen, ökonomischen und individuellen Implikationen des menschlichen Handelns ein.

Akademien – interdisziplinärer Austausch und Freiräume für eigene Ideen

Die Akademien sind die traditionsreichste und größte Programmlinie des Bildungsprogramms der Studienstiftung. Sie ermöglichen intellektuellen Austausch, inspirierende Erfahrungen und Erkenntnisgewinn – im gemeinschaftlichen Wirken von Dozent:innen sowie Stipendiat:innen.