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Aktuelles

15/12/2017

Ausgezeichnet: Vier der zehn Leibniz-Preise 2018 gehen an Alumni der Studienstiftung

Die Studienstiftung gratuliert ihren Ehemaligen zur Auszeichnung mit dem wichtigsten deutschen Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) jährlich vergeben wird. Die DFG gab am 14. Dezember die Namen der insgesamt elf Ausgezeichneten bekannt.

Der Soziologe Jens Beckert, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln, erhält den Preis für seinen Beitrag „zur Erneuerung einer interdisziplinären Perspektive in den Sozialwissenschaften“, wie es in der Preisentscheidung der DFG heißt. In seinen Arbeiten verbindet Beckert wirtschaftswissenschaftliche und soziologische Fragestellungen, etwa in seiner Habilitation „Unverdientes Vermögen“, in der er das Erbrecht soziologisch analysiert.

Die Ehemalige Nicola Fuchs-Schündeln von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main wird für ihre „einflussreichen empirischen Arbeiten“ in den Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Fuchs-Schündeln überträgt mikroökonomische Fragen sowie Methoden in die Makroökonomie, beispielsweise mit Blick auf die Auswirkungen unterschiedlicher wirtschaftlicher und politischer Prägung auf das ökonomische Verhalten sowie Werthaltungen in Ost und West.

Veit Hornung, Immunologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München teilt sich den Preis mit Eicke Latz von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Beide gelten als „zwei der weltweit prägendsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der angeborenen Immunantworten“, wie die DFG die Auszeichnung begründet.

Bernhard Schölkopf, Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen, hat das Forschungsfeld des Maschinellen Lernens maßgeblich weiterentwickelt. So entwickelt Schölkopf unter anderem Verfahren weiter, mit denen sich Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in Daten sichtbar machen lassen.

Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis gilt als der wichtigste deutsche Forschungspreis und ist mit je 2,5 Millionen Euro dotiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2018 wurden aus insgesamt 136 Vorschlägen ausgewählt.