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Aktuelles

25/11/2019

9. Jahrestagung der Sprecherinnen und Sprecher

Rund 170 Stipendiatensprecherinnen und -sprecher aus fast allen Sprecherregionen im In- und Ausland haben sich vom 22. bis 24. November 2019 in Köln zu ihrer neunten Jahrestagung versammelt.

Die Tagung ist für alle Geförderten ein zentrales Element der Mitgestaltung in der Studienstiftung: Die Sprecherinnen und Sprecher bringen die in ihren jeweiligen Regionalgruppen aktuellen Anliegen und Ideen ein und haben Gelegenheit, diese untereinander sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Geschäftsstelle intensiv zu diskutieren.

Wie viele und zum Teil tiefgreifende Impulse dabei von den vergangenen Tagungen ausgegangen sind, stellte Annette Julius, die Generalsekretärin der Studienstiftung, in ihrer Auftaktansprache in den Mittelpunkt. So zeigen sich etwa im Bereich Nachhaltigkeit umfangreiche Veränderungen, die nicht zuletzt auf die beiden Arbeitsgruppen während der Tagung im vergangenen Jahr zurückgehen. Auch die „Richtlinie zur Prävention von und zum Umgang mit Diskriminierung, Belästigung und Gewalt“ hat durch die Sprecherinnen und Sprecher wesentliche Impulse erhalten.

Debattenkultur, Bildungsgerechtigkeit und Nachhaltigkeit

Reinhard Zimmermann, Präsident der Studienstiftung, stellte in seinem diesjährigen Impuls das Thema Debattenkultur in den Mittelpunkt. Er nahm die aktuellen Ereignisse innerhalb wie außerhalb der Studienstiftung zum Anlass, gemeinsam mit den Sprecherinnen und Sprechern darüber zu diskutieren, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um eine sinnvolle und breit angelegte Auseinandersetzung mit kontroversen Themen zu ermöglichen.

Darüber hinaus wurde das Themenfeld innerhalb einer der sieben Arbeitsgruppen vertieft. Auf Vorschlag der Sprecherinnen und Sprecher wurde in diesem Jahr zudem das Thema aufgegriffen, wie gerecht Begabtenförderung ist und wie die Studienstiftung mehr Chancengerechtigkeit ermöglichen kann. Weitere Arbeitsgruppen setzten sich mit der lokalen Zusammenarbeit zwischen Sprechern und Alumni auseinander, entwarfen Vorschläge für die Weiterentwicklung der Engagementförderung der Studienstiftung oder setzten sich mit der Rolle der Vertrauensdozentinnen und -dozenten am Hochschulort auseinander. Sehr konkret entwickelte eine AG zur Programmkommunikation Vorschläge dazu, wie das breit gefächerte Veranstaltungsangebot noch gezielter den jeweils angesprochenen Geförderten bekannt gemacht werden kann. Wie in den Vorjahren werden die Diskussionsergebnisse der Sprechertagung nun von der Geschäftsstelle aufgegriffen und fließen in die Weiterentwicklung bestehender Programme und Aktivitäten ein.

Die Tagung bot den Sprecherteams darüber hinaus Gelegenheit, ihre Planungen für die überregionalen Willkommenswochenenden für neuaufgenommene Stipendiatinnen und Stipendiaten weiterzuentwickeln, die im kommenden Frühjahr wieder deutschlandweit sowie zum ersten Mal auch in Großbritannien stattfinden werden. Nicht zuletzt stand auch die Vernetzung zwischen den Sprecherinnen und Sprechern im Fokus; u.a. der „Markt der Möglichkeiten“ lud zum Austausch von Ideen und zum gegenseitigen Kennenlernen ein.

Abgerundet wurde die Tagung durch ein Exkursionsprogramm, das den Sprecherinnen und Sprechern vielfältige Möglichkeiten bot, Köln und Umgebung kennenzulernen: Neben einem Besuch im Schloss Brühl oder im Wallraf-Richartz-Museum bestand die Möglichkeit einer Studioführung beim WDR, einer Führung zum Thema Artenvielfalt in der Kölner Flora oder der Besuch des Teilchenbeschleunigers der Universität Köln.

Über die Jahrestagung der Sprecherinnen und Sprecher

Derzeit vertreten rund 200 Stipendiatensprecherinnen und -sprecher in 72 Regionalgruppen ihre insgesamt etwa 13.000 Mitstipendiaten. Die Sprecherinnen und Sprecher kommen einmal im Jahr zusammen, um sich überregional auszutauschen und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Geschäftsstelle richtungsweisende Themen der Studienstiftung zu diskutieren.

Die nächste Jahrestagung der Sprecherinnen und Sprecher findet voraussichtlich vom 27. bis 29. November 2020 statt.

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