Akademiesaison 2021 erfolgreich beendet

Intensive inhaltliche Arbeit, engagierte Dozent:innen, vielfältige interdisziplinäre Arbeitsgruppen, neue Kontakte und Freiräume für Kreativität – all das macht die Akademien seit über 45 Jahren zum zentralen Veranstaltungsformat der Studienstiftung. Unter Einhaltung der Hygieneschutzmaßnahmen konnten in diesem Jahr mehrere Akademien in Präsenz stattfinden.

Im Jahr 2021 diskutierten insgesamt 788 Stipendiatinnen und Stipendiaten auf vier digital durchgeführten Frühjahsakademien sowie in den insgesamt zehn Sommerakademien, die nach Brixen, Hattingen, Koppelsberg, Leysin, Olang, St. Johann, Wrocław sowie im Max Weber-Programm nach Bad Staffelstein führten. Digital tagten Arbeitsgruppen der Akademie Cambridge sowie der Akademie Wien, die pandemiebedingt zudem nach Schmitten im Hochtaunus ausweichen musste. Erstmalig rundete eine Promovierenden-Akademie in Koppelsberg das Akademie-Programm ab. 41 Promovierende nahmen in Präsenz an der Akademie teil, 61 in digitaler Form.

Die Studienstiftung dankt allen haupt- und ehrenamtlich Mitwirkenden für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft, unter den anhaltend herausfordernden Bedingungen, die Akademien zu gestalten.

788 Stipendiat:innen befassen sich während der Akademien 2021 unter anderem mit Klimaschutz, Gesundheitsversorgung, modernen Lerntheorien und Bildungsgerechtigkeit

Während der Akademien tauschten sich Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen zu aktuellen Fragen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik aus. Beispielsweise setzten sich Arbeitsgruppen mit der Vulnerabilität und Anpassungsfähigkeit des Gehirns auseinander oder befassten sich mit interdisziplinären Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Natur- und Wirtschaftswissenschaften: Was reguliert das Wachstum von Märkten und Organismen?

Einen weiteren Fokus legt das Akademieprogramm auf berufspraktische Einblicke, wie etwa in den Arbeitsgruppen, die sich mit politischer Kommunikation und Strategie oder auch mit moderner Justiz und dem Arbeitsalltag von Richterinnen und Richtern beschäftigten.

Und auch aktuell stark diskutierte Querschnittsthemen spiegelten sich im Akademieprogramm 2021 wider: So widmete sich beispielsweise eine Arbeitsgruppe den gesellschaftspolitischen Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz; in weiteren Gruppen standen Fragen der Gesundheitsversorgung im Fokus oder die an Klimaschutz orientierte Gestaltung von Städten und Stadtregionen.

Unter dem Dach der ersten Promovierenden-Akademie, die Präsenz- wie digitale Anteile kombiniert hat, boten neben den thematischen Arbeitsgruppen eine bunte Palette an Workshops Gelegenheit, berufsrelevante Fähigkeiten auszubauen – unter anderem wurden das akademische Antragswesen, Argumentationsweisen und -strategien oder ein „Pitch Training“ veranstaltet.

Akademien – interdisziplinärer Austausch und Freiräume für eigene Ideen

Die Akademien sind die traditionsreichste und größte Programmlinie des Bildungsprogramms der Studienstiftung. Sie ermöglichen intellektuellen Austausch, inspirierende Erfahrungen und Erkenntnisgewinn – im gemeinschaftlichen Wirken von Dozent:innen und Stipendiat:innen.

Die Akademien wurden unter Einhaltung des Hygienekonzepts der Studienstiftung durchgeführt.